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Buch "Plagegeister"

 

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Der Aufstand gegen Gott
      "Ich will nicht dienen"

Es zeigt sich eine tiefe Verbindung zwischen Luthers Aufstand 1517 und der Oktoberrevolution von 1917, zwischen dem liberalen Laxismus und einer so genannten "sozialistischen, kommunistischen" Staatsordnung: „Das Prinzip zielt darauf ab, die Menschen von ihrer Abhängigkeit gegenüber Gott und der von ihm errichteten Ordnung zu befreien, sowohl auf natürlicher als auch auf übernatürlicher Ebene. (Dazu gehört auch die Gründung der Freimaurerei 1717, die eine "Absolute Wahrheit" und Jesus Christus kategorisch ablehnt.)

Während unser natürlicher Verstand sich dem Licht der Evidenz unterwirft, unterwirft sich der übernatürliche Glaube der Autorität Gottes, der die Wahrheit ist und der weder sich täuschen noch uns täuschen kann, wie wir es im Glaubensakt zum Ausdruck bringen.

Luther machte durch das Prinzip der freien Bibelforschung diese Unterwerfung zunichte. Und seither erfüllt das große Wort „Freiheit” wie ein Schrei das ganze Universum: das ist im Grunde genommen ein Aufstand gegen Gott und die von Gott gewollte Ordnung. Die moderne Freiheit ist illusorisch. Es ist ein utopisches Trugbild, welches Pate stand bei der Sünde des Erzengels Luzifer, und seither bei jeder Sünde. Die sogenannte Befreiung findet ein böses Ende und schlussendlich hat sie nichts mit wahrer Freiheit zu tun. Denn wenn der Mensch frei erschaffen wurde, dann nicht, um sich gegen Gott, sein letztes Ziel und höchstes Gut, zu empören, sondern um selbst die Mittel zu wählen, die ihn zu Gott führen.
Wie wenig Menschen, die ganz in der liberalen Atmosphäre eingetaucht sind, begreifen heute noch diese doch so fundamentalen Wahrheiten!

Luthers Reformation scheint auf den ersten Blick ein religiöses Ereignis zu sein. Gewiss hat der deutsche Häresie-Anführer die Grundfesten der katholischen Kirche erschüttert durch seinen Angriff auf das Papsttum, die Gnade, die heilige Messe, das Priesterturm, die heilige Eucharistie… Der Glaube und die Mittel, welche Gott den Menschen gab, um das ewige Heil zu erlangen, wurden zurückgewiesen oder tiefgehend verfälscht.

Aber in Anbetracht der unleugbaren Verbindungen zwischen der übernatürlichen Gnadenordnung der Kirche einerseits und der zeitlichen Ordnung der menschlichen Regierungen und der Zivilgesellschaft andererseits weitete sich die Revolte gegen die Kirche sehr schnell auch auf die menschliche Gesellschaft aus. (Sie wurde ein Aufstand gegen Gott und seine Ordnung.) Sie trug zur Spaltung Europas bis zum heutigen Tage bei, sie eröffnete das Zeitalter der Kirchenverfolgung in den reformierten Landen, prägte ganz Europa durch schreckliche Kriege, worunter der schmerzlichste der Dreißigjährige Krieg war.

Im Monat Oktober 2017 trafen drei Jahrestage zusammen, welche den Verlauf der Menschheits- und Kirchengeschichte mitbestimmten: Luthers Aufstand, die bolschewistische Revolution und das Sonnenwunder von Fatima.

Vor 500 Jahren begann Martin Luther am 31. Oktober 1517 seinen Aufstand gegen die katholische Kirche. Vor hundert Jahren, am 7. November 1917, brach die russische Revolution aus. Nach dem julianischen Kalender erhielt sie den Namen „Oktoberrevolution”. Sie führte zur Tyrannei einer materialistischen Macht, wie zum Beispiel dem sozialistischen Kommunismus, dessen schreckliches Wirken mit mindestens 250 Millionen Toten auf tragische Weise das 20. Jahrhundert prägte, scheint unsere Zeitgenossen nicht zum Nachdenken zu bringen.

Die russische Revolution geht von diesem Aufstand gegen das Joch einer zeitlichen Macht aus; ihr Ursprung ist aber nicht russisch. Man findet sie in Westeuropa wieder. Karl Marx ist Deutscher; Russland wird zum Anwendungsgebiet der vom deutschen Marx ausgearbeiteten Grundsätze, wie gewisse Historiker behaupten, mit der finanziellen Unterstützung westlicher Geschäftskreise. Dennoch griff die Revolution sehr schnell auf die Religion über. Der Kommunismus sieht in der katholischen Kirche mehr als anderswo den Todfeind, den es zu zerstören gilt, wenn dies möglich wäre. Der Kommunismus entfesselte die größten Kirchenverfolgungen, die heute noch, sei es in China, Nordkorea oder Vietnam fortdauern.
All dies wurde in Fatima vorausgesagt. Der ganze Vortrag:
PDF: PDF iconbrief_an_die_freunde_und_wohltater_88_november_2017.pdf  

http://fsspx.at/de/publications/letters/nov-2017-brief-die-freunde-und-wohltater-88-33734 

May, Georg "300 Jahre gläubige und ungläubige Theologie" 1.115 Seiten, Mai 2017. www.sarto.de/ (sehr wertvoll!)

Schmidberger, Franz "Gott, Kirche, Welt und des Teufels Anteil" 214 Seiten; Patrimonium-Verlag: 2017; (Wider den sogenannten "Geist des Konzils")

Lefebvre, Marcel "Sie haben ihn entthront. Vom Liberalismus zur Apostasie - die Tragödie des Konzils" 274 Seiten;  https://www.sarto.de/ 

 

 Diese Seite war früher gegen den Bilderkult gerichtet
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